Caliban ist ein Charakter in William Shakespeares Stück "The Tempest" (Der Sturm), das um das Jahr 1610 geschrieben wurde. Er ist eine der Hauptfiguren des Stücks und wird als wilder und missgestalteter Mensch dargestellt.
Caliban ist der Sohn einer Hexe namens Sycorax und rechtmäßiger Herrscher über die Insel, auf der das Stück stattfindet, bevor Prospero und seine Tochter Miranda dort gestrandet sind. Er hat jedoch seine Macht an Prospero verloren und ist nun sein Diener.
Caliban wird oft als wild und barbarisch beschrieben, mit tierischen Eigenschaften. Prospero bezeichnet ihn als "seltsame Kreatur" und "ungezähmtes Wesen". Er ist auch bekannt für seine ungebändigte sexuelle Begierde und wird als gewalttätig und bösartig dargestellt.
Trotz seiner wilden Natur zeigt Caliban auch eine gewisse Intelligenz und Sinn für Poesie. Er ist dazu in der Lage, Prosperos Sprache zu verstehen und zu sprechen, und zeigt ein gewisses Verständnis für die Schönheit der Insel. In einigen Interpretationen des Stücks wird er als Symbol für die Unterdrückung der Ureinwohner Amerikas oder anderer Kolonialvölker betrachtet.
Am Ende des Stücks scheint Caliban ein gewisses Maß an Reue zu empfinden und verspricht, sich zu bessern. Er akzeptiert seine neue Rolle als Diener und wendet sich von den Verschwörungen ab, die er zuvor gegen Prospero geplant hatte.
Insgesamt ist Caliban ein komplexer Charakter, der verschiedene Interpretationen und Debatten hervorruft. Er repräsentiert oft die Komplexität der menschlichen Natur und die Fragen von Macht, Unterdrückung und Kolonialisierung.
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